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Heimatwald

 

Nach ihrer Dschungel-Serie wendet sich Wildis Streng nun heimischen Gefilden zu -  ihr neues Thema ist der deutsche Heimatwald. Die Künstlerin, die an der Kunstakademie Karlsruhe Malerei studiert hat, malt überwiegend Selbstportraits. Die Farbigkeit reduziert Streng stets auf drei bis vier Farbtöne. Sie arbeitet realistisch, obwohl einzelne Bereiche in den  Bildern auch an die Feinmalerei des Mittelalters erinnern. Oft werden die einzelnen Flächen mit einer Kontur voneinander abgegrenzt, um die Fläche als solche zu definieren und ihre Bedeutung im Bild hervorzuheben.  Die Bildsujets sind meist Frauen. Frauen in Situationen, die an Kindheitserinnerungen denken lassen. Frauen, die mythisch anmutende Szenarien erleben. Frauen, die Allegorien darstellen. Die Serie wird ergänzt durch Studien von Waldtieren und Pilzen in verschiedenen Techniken, die in ihrem Naturalismus durchaus ironisch gemeint sind. Das Klischee des röhrenden Hirsches wird persifliert, und die oft hintergründig wirkenden Frauengestalten führen den Betrachter tief in den dunklen Heimatwald hinein. Zur Ausstellung sind Sie herzlich eingeladen!